Was steckt drin im Apfel?
Äpfel haben einen hohen Nährstoffgehalt mit geringer Energiedichte. Sie sind reich an Ballaststoffen und Vitaminen, allen voran Vitamin C, Vitamin E und der Vitamin B- Gruppe.
Sie enthalten viel Pektin, eine Nahrungsfaserart, die verdauungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung hat.
Haben süße Äpfel mehr Kalorien als saure?
Weder die Sorte, noch der süße oder saure Geschmack lässt auf den Zuckergehalt und auf den Energiegehalt der Frucht schließen – die sauren Sorten enthalten nur mehr Säure. Mit durchschnittlich 55 Kilokalorien pro Apfel kann man sich sowieso an der wertvollen Frucht nicht fett essen.
Enthielten früher Äpfel mehr Vitamine als heute?
Nein. Dies ist eine Behauptung die keiner Analyse standhält! Denn Vitamine und Mineralstoffe zählen neben Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß, zu den primären Inhaltstoffen der Pflanze. Das heißt, die Pflanze kann ohne diese Nährstoffe nicht existieren. Der Nährstoffgehalt kann jedoch je nach Reifegrad der geernteten Früchte und der Länge der Lagerung schwanken. Daher ist es empfehlenswert, Äpfel aus Österreich zu kaufen.
Süßholzgeraspel um die Fruktose
Fructose, also der Fruchtzucker, wird oft diskutiert und erhält immer mehr ein schlechtes Image. Zu unrecht!
Denn Fruchtzucker ist nicht gleich Fruchtzucker! Der im Obst vorkommende Fruchtzucker kann mit den mitgelieferten Vitaminen und Mineralstoffen im Körper gut verstoffwechselt werden. Es gibt jedoch auch einen industriell hergestellten Fruchtzucker, meist aus Mais. Bezeichnet in der Zutatenliste als Fructosesirup, dient er der Lebensmittelindustrie in verschiedenen Produkten als billiger, leicht zu verarbeitender Zucker. Wenn also von Fruchtzucker die Rede ist, muss zwischen natürlich vorkommendem Zucker in Obst und industriell hergestelltem unterschieden werden!
Viele schmackhafte Rezepte mit Äpfeln finden Sie auf www.regionale-rezepte.at, zum Beispiel den Mürben Apfelstrudel.
Fotocredit: LK OOE