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Burgenländische Äpfel: Apfelernte voll im Gange – Heimischer Qualität den Vorzug geben

02.09.2015

„Äpfel sind im Burgenland die wichtigste Obstart, sowohl im Intensivobstbau als auch bei den Streuobstwiesen. Das heiße und trockene Sommerwetter hat Spuren auf den heimischen Obstkulturen hinterlassen.

Bild Aktuelles

Durch die extreme Hitze und Trockenheit rechnen die Burgenländischen Apfelproduzenten mit geringeren Erträgen und das verbunden mit durchschnittlich kleineren Fruchtgrößen. Die innere Qualität des Apfels im Jahr 2015 ist sehr viel versprechend. Heuer können sich die Konsumenten über einen geschmacklich konzentrierten Apfel aus dem Burgenland freuen. Allerdings bereitet das Embargo Russlands für Agrarprodukte von den Mitgliedsländern der EU auch den heimischen Apfelbauern weiterhin Sorgen“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger.

Im Burgenland gibt es ungefähr 250 Obstbauern, die Äpfel produzieren. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in Kukmirn, im Raum Neuhaus am Klausenbach, in Klostermarienberg, im Gebiet Wiesen-Forchtenstein-Pöttsching sowie im Bezirk Neusiedl/See. Intensiv werden ca. 460 ha Tafeläpfel, extensiv rund 1.000 ha Streuobstwiesen mit Apfelbäumen bewirtschaftet. Die beliebtesten Herbstapfelsorten sind Gala und Elstar. Zu den Haupt-Winterapfelsorten im Burgenland zählen Golden Delicious, Jonagold, Idared und Braeburn.

Sie können bei folgenden "Gutes vom Bauernhof"- Betrieben direkt frische Äpfel aus der Region kaufen:

Obstgarten Nikles ; Obstgut Hoanzl ;  Obsthof Zotter (alle Betriebe aus Kukmirn - Bezirk Güssing) ; Destillerie - Obsthof M. u. F. Pankl (Pöttsching - Bezirk Mattersburg) ; Sonnenobst Familie Habeler (Wiesen - Mattersburg) ; Spezialitätenhof Familie Eichmann (Neuhaus am Klausenbach - Jennersdorf) ; Obsthof Gsellmann (Minihof-Liebau - Jennersdorf) und Hafner Judith und Reinhard (Deutsch Kaltenbrunn - Jennersdorf).

Ing. Johann Plemenschits, Präsident des Burgenländischen Obstbauverbandes: „In den vergangenen Jahren konnten unsere Obstbauern kaum kostendeckende Preise über den Großhandel erzielen. In der Direktvermarktung – ab Hof, in Hofläden und bei Bauernmärkten – variieren die Apfelpreise je nach Sorte und Qualität zwischen 0,70 und 1,00 Euro. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer und der Burgenländische Obstbauverband appellieren an die Konsumenten, das Angebot der bäuerlichen Direktvermarktung stärker zu nutzen, aber auch beim Kauf im Supermarkt bewusst dem heimischen Obst den Vorzug zu geben“.

Für Rückfragen stehen der Präsident des Burgenländischen Obstbauverbandes, Ing. Johann Plemenschits (Tel. 0664/9536585) und der Obstbauberater der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Ing. Tibor Vertes (Tel. 0664/4102655) gerne zur Verfügung.

Foto: Obstbaupräsident Ing. Johann Plemenschits in einer mit einem Hagelnetz gesicherten Apfelanlage; Fotocredits: LK Bgld. und DI Stefan Stinglmayr

AutorIn: Matthias Leitgeb, LK Bgld.
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