Beim Erdbeer-Kauf auf Herkunft achten.
Vielfach werden bereits jetzt entlang der Durchzugsstraßen von Händlern auf Ständen Ananas-Erdbeeren zum Kauf angeboten, die teilweise durch irreführende Angaben, wie „feldfrisch“, „vom Bauern“ oder „regional“ eine inländische Herkunft suggerieren. Natürlich soll jeder Konsument beim Kauf die Wahlfreiheit haben, wobei zu beachten ist, dass oft Straßenhändler und ihre Produkte nicht aus unserer Region stammen.
Bäuerliche Direktvermarkter bevorzugen.
Die Landwirtschaftskammer appelliert daher an die Obst- und Gemüsebauern sowie Händler, ihre Produkte unverwechselbar zu kennzeichnen und die Herkunft korrekt anzugeben. Die Konsumenten sind am sichersten, wenn sie direkt beim bäuerlichen Direktvermarkter (ab Hof, in Bauernläden …..) oder beim örtlichen Nahversorger einkaufen. Denn der persönliche Kontakt ist der beste Garant für Herkunft und Frische. Ansonsten wird empfohlen nur dort zu kaufen, wo die Herkunft klar – wie z. B. durch das AMA-Gütesiegel – deklariert ist bzw. gezielt nach der Herkunft zu fragen, damit man auch das bekommt, was man kaufen will. Ebenso steht Gutes vom Bauernhof als Qualitätsprogramm für bäuerliche Direktvermarktung mit vielen regionalen und saisonalen Produkten. Mit Hilfe der App Schmankerl-Navi finden Sie bequem den Betrieb in Ihrer Nähe.
Saisonal und regional kaufen.
Generell erinnert die Landwirtschaftskammer daran, dass die Vegetation in Österreich immer einige Wochen später als in südlichen Ländern erfolgt, weshalb beim Einkauf immer auch die Saisonalität zu berücksichtigen ist. Was jetzt bei den Erdbeeren aktuell ist, gilt in den kommenden Wochen auch für Kirschen und in weiterer Folge für Marillen.
Fotoquelle: Bgld. LK, Leitgeb