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Schafbauern bedienen ein wachsendes Marktsegment

27.03.2017

Von den in Oberösterreich derzeit rund 58.500 gehaltenen Schafen sind rund 6.000 Milchschafe. Seit 2010 hat die Zahl der Milchschafe um etwa 40 Prozent zugenommen. Hintergrund ist die gestiegene Nachfrage nach den im Konsum-Trend liegenden Schafmilchprodukten.

Bild Aktuelles

Schafkäse – ein Produkt für Feinschmecker
In Oberösterreich beschäftigen sich derzeit 22 in der Direktvermarkter-Datenbank der LK OÖ gelistete Betriebe mit der Direktvermarktung von Schafmilch. Diese und viele weitere kleine Direktvermarkter verarbeiten rund eine halbe Million Liter Schafmilch zu den verschiedensten Produkten. Die Produktpalette geht vom Joghurt über das klassische „Schafmilchgupferl“ bis zum Schnittkäse. Die Herstellung dieser Spezialitäten ist sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Fachwissen. Dieser Betriebszweig ermöglicht jedoch auch kleinstrukturierten Betrieben mit geringer Flächenausstattung gerade im Berggebiet ein ausreichendes Einkommen. In der Direktvermarktung wird etwa ein Viertel der heimischen Schafmilch verarbeitet.

... zu "Gutes vom Bauernhof"- Betrieben, die Schafprodukte anbieten

Schafmilch – ein besonderes Lebensmittel
Wenn man von „Milch“ spricht, ist meist die Kuhmilch gemeint, denn 90 Prozent der Weltmilchproduktion an Milch stammt von Rindern. Schafmilch unterscheidet sich nicht nur geschmacklich von der Kuhmilch, sondern auch durch ihre Inhaltsstoffe.
Schafmilch hat mit einem Anteil von 5,2 Prozent Eiweiß deutlich mehr Eiweißgehalt als die Kuhmilch, bei der der Eiweißgehalt bei rund 3,2 Prozent liegt und sie ist durch den höheren Fettgehalt auch kalorienreicher. Sie enthält unter den Milcharten den höchsten Anteil an essentiellen Fettsäuren und ist sehr reich an den Vitaminen B2, B6, B12, B13, C, Niacin und vor allem an Kalzium.

Das Schaf als „kleiner Wiederkäuer“ ist für die Nutzung von Grünlandflächen bestens geeignet. Durch das gegenüber Rindern deutlich niedrigere Gewicht und den damit verbundenen „goldenen Tritt“ können auch sehr steile Flächen mit Schafen beweidet werden, ohne die Grasnarbe zu schädigen. In Gebieten mit einem hohen Anteil schwierig zu bewirtschaftender Grünlandflächen leistet das Schaf somit einen sehr wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft und des Landschaftsbildes.

Fotocredits: LV Schafe

AutorIn: Mag. Elisabeth Frei-Ollmann,LK OOE
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