Mehrere braune Hühner mit rotem Kamm und Schnabel stehen auf dem Boden, unscharfer Hintergrund mit weiteren Hühnern.

© Henrique S. Ruzzon

Direktvermarktung von Geflügel und Kaninchen

Fleisch von Geflügel und Kaninchen kann vom Tierhalter vermarktet werden. Möglich ist die Vermarktung von Schlachtkörper im Ganzen oder halbiert, von Fleisch in Teilstücken oder küchenfertig geschnitten und von sämtlichen Verarbeitungserzeugnisse. Zu beachten sind die Vermarktungsnormen für Geflügelfleisch und bezüglich Bezeichnungen und Rezepturen der Lebensmittelcodex Kapitel B14.

Die Schlachtung und Verarbeitung kann im Lohnverfahren erfolgen. Es ist nicht erlaubt Tiere, die nicht am Betrieb aufgezogen oder gemästet oder zumindest zu einem wesentlichen Anteil selbst gemästet wurden, zu schlachten und/oder zu verarbeiten und als eigenes Geflügel oder Geflügelfleischerzeugnis zu vermarkten.
Fleisch von Geflügel (auch gerupft, im Ganzen, halbiert) ist als Urprodukt eingestuft (entscheidend für Steuer und Sozialversicherung).

Konsument:innen-Information

Konsument:innen, die Fleisch direkt beim Bauern einkaufen, legen großen Wert auf hohe Qualität und gute Beratung. Viele Kund:innen sind interessiert an aktuellen Themen wie Tierschutz, Haltungsformen und Kennzeichnung und wollen darüber hinaus von der richtigen Lagerung bis zur optimalen Zubereitung der Produkte gut beraten und informiert werden.

Hühner werden verarbeitet und hängen auf einer Halterung

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